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Schluckstörungen bei Erwachsenen

Myofunktionelle Störungen

Hier ist der Schluckvorgang falsch abgespeichert. Die Zunge drückt beim Schlucken stark gegen die Zähne. Ein solches Schluckverhalten entsteht durch ein muskuläres Ungleichgewicht, d.h. manche Muskeln der Gesichts- und Schluckmuskulatur sind sehr aktiv, andere zu wenig. So fallen die Betroffenen z.B. dadurch auf, dass ihr Mund oft aufsteht (zu geringe Kiefer- bzw. Lippenaktivität) und dass ihr Kinn beim Schluckvorgang gekräuselt aussieht (zu starke Aktivität des Kinnmuskels).

Organisch bedingte Schluckstörungen

Schluckstörungen (Dysphagien) bei Erwachsenen treten häufig in Verbindung mit neurologischen Erkrankungen oder vereinzelt aufgrund von Alterungsprozessen auf. Außerdem können Störungen der Nahrungsaufnahme nach operativen Eingriffen oder als Unfallfolge vorkommen. Die meisten Patienten leiden sehr unter den Symptomen einer Schluckstörung. Teilweise gelingt die Nahrungsaufnahme nur mit großen Schwierigkeiten (häufiges Verschlucken, oraler Verlust der Nahrung aufgrund fehlender Sensibilität,…). Schluckstörungen können zu Fehl- oder Mangelernährung führen und somit lebensbedrohlich werden. Lebensgefahr kann auch bestehen, wenn durch falsches Schlucken Nahrungsreste in die Luftröhre bis in die Lunge gelangen.

Andere Störungen bei Erwachsenen.

Veröffentlicht in Allgemein